Hautpatienten

Dermatologie

Ein Hautpatient erfordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an Geduld.

Wenn sie mit ihrem Tier wegen eines Hautproblems unsere tierärztliche Praxis aufsuchen, haben sie und ihr Tier vermutlich bereits einen längeren Weg der Krankheit beschritten. Haben schon manches versucht, in dem Ansinnen, den oft mit massivem Juckreiz einhergehenden Hautproblem hilfreich zu begegnen.

Veränderungen des Haarkleides und der Haut können vielfältige, ganz unterschiedliche Ursachen haben.

Deswegen ist eine sehr gründliche Untersuchung und Befragung ganz wichtig.

 

Zu den Untersuchungen entnehmen wir Hautgeschabsel (mit Anfärbung und mikroskopischer Beurteilung), Abklatschpräparate und/ oder Biopsien.

Eine Blutuntersuchung ist oft angezeigt.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir mehrere Termine benötigen, um zu einer genauen Diagnose zu gelangen.

Nacheinander werden im Gespräch die Schritte erörtert und am Patienten die Diagnostik durchgeführt.

mögliche Ursachen für eine dermatologische Erkrankung:

  • Stoffwechselerkrankungen
  • Hormonstörungen
  • Parasiten
  • Hautpilz
  • Futtermittelunverträglichkeiten
  • allergische Reaktionen auf diverse Stoffe
  • Tumorerkrankungen

Auch die Therapie erfordert oft ein gutes Maß an Geduld und genauester Beachtung des Therapieplanes. Dieser umfasst nicht selten mehrere Komponenten, die oftmals dauerhaft verabreicht werden müssen:

damit die Haut komplett ausheilen kann, das Haarkleid wieder intakt und schön aussieht und lästige Symptome wie der Juckreiz aufhören können.

Bitte vereinbaren Sie immer einen Termin ( wenn möglich) zu einer dermatologischen Erstvorstellung und informieren Sie uns am Telefon bereits darüber, dass es sich um ein Hautproblem handelt, damit genügend Zeit eingeplant werden kann. 

Spritze gegen Juckreiz

Ein Medikament steht seit wenigen Jahren zur Verfügung, das gezielt gegen Juckreiz bei atopischer Dermatitis wirkt.

Es entfällt die tägliche Tablettengabe.

Das Präparat wird einmal monatlich gespritzt. 

Es entfallen die Nebenwirkungen, die durch die sonst regelmäßigen Kortikosteroidgaben auftreten können. 

Bevor es zum Einsatz kommen kann, muss allerdings eine genaue Diagnostik mit einer genauen Diagnose erfolgen.

Wenn Sie überlegen, ob Ihr Hund davon profitieren könnte, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin in der Hautsprechstunde. 

Manchmal ist eine zusätzliche Gabe anderer juckreizstillender Medikamente erforderlich, um dem Juckreiz erfolgreich zu begegnen.

Gegen Juckreiz

Man kann nun auf kortisonhaltige Präparate im Einzelfall evt verzichten und hat entsprechend weniger Nebenwirkungen in der Behandlung.

Geeignet für Patienten, die sehr unter dem Juckreiz leiden und sich unentwegt kratzen oder belecken.

Vor dem Einsatz muss allerdings unbedingt abgeklärt werden, ob es anders zu therapierende Ursachen für den Juckreiz gibt.

Bringen Sie deshalb bitte Ihr Tier mit und vereinbaren einen Termin, da die Untersuchung und Besprechung von Hautpatienten Zeit erfordert, die wir uns dann einrichten.

Lassen Sie sich in unserer Praxis ausführlich beraten.